Montag, 31. Januar 2011

Naan - Indisches Brot zum Curry

Am Wochenende habe ich zum ersten Mal Naan selbst gebacken. Naan ist ein einfaches indisches Brot, dass in tonnenförmigen stehenden Lehmöfen gebacken wird und etwas süßlich schmeckt. In Japan sieht man diese Öfen meist in indischen Restaurants. Hier in Deutschland gibt es Naan zum aufbacken im Supermarkt, leider schmecken diese Naan scheußlich und haben nicht mit dem zu tun was ich aus Japan kenne. So stand der Beschluß fest die Dinger mal selbst zu backen. Ich habe mir mehrere Rezepte angeschaut und daraus mein eigenes kombiniert.

Zutaten für 4 Naan
  • 250g Mehl (Typ 405) möglicht fein
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 verquirletes Ei
  • 1 TL weiche Butter
  • 70 g Joghurt
  • 120 ml Milch
  • reichlich Mehl
  • 1 Tasse Wasser
  • 3 EL zerlassene Butter
Prozedere
Mehl, Salz , Zucker und Backpulver in eine Schüssel sieben, die Butter, das Ei und dann Joghurt und Milch in mehreren Schritten unterquirlen bis alles zu einem glatten Teig wird. Die Schüssel mit Frischhaltefolie zugedeckt an einem warmen Ort rund 2 Stunden ruhen lassen. Der Teig ist nun sehr klebrig und benötigt einige Hände voll Mehl, bevor man ihn auf das Blackblech befördert hat. Gut bemehlt wird er in 4 gleich Stücken geteilt und mit dem Nudelholz zu ovalen Teigfladen gerollt. Diese werden mit Wasser bepinselt und wandern dann kopfüber auf ein oder zwei Backbleche mit Backpapier (feuchte Seite aufs Backpapier). Nach kurzer Ruhezeit (2-3min) wandern sie in den auf 200°C vorgeheizten Backofen und blähen und bräunen sich in den folgenden 8-12 min (je nach Ofen) auf. Sobald sie Ofen kommen werden sie mit der zerlassenen Butter bepinselt und sofort serviert.

Sonntag, 23. Januar 2011

Tools4Roku: Wechselkurse...

Ich habe noch eine Idee für mein Tools4Roku: Wechselkurse!
Die EZB veröffentlicht den aktuellen Euro-Kurs als XML-Datei unter http://www.ecb.europa.eu/stats/eurofxref/eurofxref-daily.xml. Daraus lässt sich was machen ;-) Bis bald?

Donnerstag, 20. Januar 2011

TiKZ - Schönere Grafiken und Bilder in LaTeX

Kürzlich bin ich auf TikZ/PGF gestoßen. Damit lassen sich sehr anspruchsvolle Grafiken in LaTeX realisieren. Allerdings ist der Einstieg nicht ganz einfach, da man vor eine Vielzahl von Möglichkeiten bei der Umsetzung gestellt wird. Ich beschränke mich daher auf einfache Dinge, die leicht anzupassen sind.

Hier ein Beispiel wie ich Pixelbilder einbinde und dann mit TikZ einfach unter Angabe der Pixelkoordinaten auf das Bild zeichne. Man trägt als \pgfmathsetlength{\imagewidth}{0.64\textwidth} einfach die gewünschte Bildbreite in Prozent der Textbreite ein und in dernächsten Zeile die aktuelle Breite des Bildes in Pixeln. Alles ist nun so skaliert, dass man mit den üblichen \draw Befehl von TikZ unter Angabe der Pixelposition zeichnen kann. Schön einfach, oder? Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen lassen sich so leicht Maßstabsbalken, Pfeile und Kringel um hervorzuhebende Merkmale einfügen.
\NeedsTeXFormat{LaTeX2e}
\documentclass[fontsize=11pt, paper=a4]{scrbook}
\usepackage[final]{graphicx}
\usepackage[rgb]{xcolor}
\usepackage{tikz,pgfplots}
  \usetikzlibrary{calc}
  \pgfplotsset{compat=1.3}
  \newlength\imagewidth
  \newlength\imagescale

\begin{document}
  \pgfmathsetlength{\imagewidth}{0.64\textwidth} % desired displayed width of image
     \pgfmathsetlength{\imagescale}{\imagewidth/300} % pixel width of image
     % adjust scale of tikzpicture (and direction of y) such that pixel
     % coordinates can be used for drawing overlays:
     \begin{tikzpicture}[x=\imagescale,y=-\imagescale]
     \node[anchor=north west,inner sep=0pt,outer sep=0pt] at (-0.5,-0.5)
       {\includegraphics[width=\imagewidth]{JanisJoplin}};
     ;
     \definecolor{GoemonXColor}{rgb}{0.79,0.79,0.4}
     \draw[thick, color=GoemonXColor, -latex]
       (115,15) node[anchor=west] {\huge\textbf{Janis Joplin}} --(88,27)
    ;
  \end{tikzpicture}
\end{document}
Und so sieht dann das Ergebnis aus (PDF).

Dienstag, 18. Januar 2011

Android Linux auf dem MSI U100

Nachdem Geräte mit Android nun immer mehr in den Markt drücken und diese Woche sogar bei Netto ein Tablet-PC mit Android für 99,-Euro zu haben war, beschloss ich mir den kleinen Roboter mal näher anzusehen. Auf How-To Geek fand ich eine kurze Anleitung für Androids auf Netbooks - also fix das neueste ISO laden und per UNetBootin einen Live-Stick fertig gemacht.
Bootet recht flott auf meinem kleinen Netbook (MSI U100), aber das war es auch schon. Android ist eben nicht für Tastatur- und Mausbedienung gemacht. Auch laufen "out of the box" weder WLAN noch die WebCam.
Sobald transparente Fensterchen in den Vordergrund kommen hängt das Android und es geht nur mit viel Geduld weiter. Also erstmal Tschüss lieber Android.

Samstag, 15. Januar 2011

Hochwasser: Pegelstand in Tools4Roku (t4roku)

Zur Zeit herrscht Hochwasser im Elbtal. Die Elbe hat die Marke von 6 Metern überschritten und steigt weiter.
Elbbrücken Niederwarta - Hochwasser 6,40m am 15.01.2011
Um nicht immer sebst im Netz nachsehen zu müssen wie hoch sie inzwischen ist, habe ich mein t4roku Skript auf der Roku Soundbrigde etwas erweitert. In den Blog der die Wetterdaten von yahoo.com holt habe ich folgende Zeilen eingefügt um den aktuellen Pegelstand der Elbe abzufragen:
# get river stage data from internet
$pegeldata = "";
$pegeldata = `wget -q -O - "http://www.pegelonline.wsv.de/svgz/pegelstaende_neu.xml"`;
if ( ($pegeldata eq "") or (substr($pegeldata, 0, 4) eq "wget") ) {
  # if its empty, then something went wrong, e.g. no connection
  $pegel = "ERROR";
} else {
  # extract the river stage from xml file
  $pegeldata =~ /DRESDEN<\/pegelname>\n<messwert>([^<]+)>/;
  $pegel = $1;
}
Die Anzeige erfolgt im Uhrzeitblock neben der Uhrzeit:

Screenshot der Pegelanzeige auf Soundbridge M1001
$display->msg(text => substr(localtime(time), 11, 5), duration=>0, font=>3, x=>20, y=>0, keygrab=>0);
$display->msg(text=>"Elbe: ".$pegel."cm", duration=>0, font=>3, x=>105, y=>0, keygrab=>0);

Und sie steigt weiter!

Dienstag, 11. Januar 2011

Mit GpsMid gesammelte CellIDs mit Script zu OpenCellID.org senden

Wenn das GPS meines Handys an ist, dann sammelt GpsMid die Cell-ID-Daten. Da der Upload mit der Web-API bei OpenCellID.org ständig Fehlermeldungen bringt oder mit einer Zeitüberschreitung (timeout) abstirbt, habe ich mal die einzelnen API-Funktionen durchprobiert und festgestellt, dass der Upload einzelner Datensätze funktioniert. Schnell war dann folgendes Shellscript geschrieben:
#!/bin/bash

## OpenCellID-ApiKey:
apikey=1234567890abcdefghji

echo "Upload all CellID data to OpenCellID.org"
echo "========================================"
echo "using API-Key: $apikey"

for file in `ls *.txt`;do
  echo "Processing $file ..."
  # for every line in $file 
  for line in $(< $file);do
    # data per line is: lat,lon,mcc,mnc,lac,cellid,
    echo -en '\E[33m '$line' :'; tput sgr0
    # replace the comma by space and output to variable array $celldata
    celldata=( `echo "$line" | sed 's/,/ /g'` )
    if [[ "${celldata[0]}" == "lat" ]];then
      # this is the header line
      echo " header"
    else
      # upload using wget
      mycall=`echo "http://www.opencellid.org/measure/add?key=$apikey&mnc=${celldata[3]}&mcc=${celldata[2]}&lac=${celldata[4]}&cellid=${celldata[5]}&lat=${celldata[0]}&lon=${celldata[1]}"`
      resp=`wget --quiet --output-document=- $mycall`
      # check if upload was OK
      if [[ $resp =~ .*ok.* ]];then
        # Upload is OK, green comment
 resp=`echo $resp | sed 's/.*<res>\(.*\)..res>.*/\1/g'`
        echo -e '\E[32m '$resp; tput sgr0
      else
        # Something is not OK, so print it in red
        # and output $celldata to "failed.txt"
        resp=`echo $resp | sed 's/.*<res>\(.*\)..res>.*/\1/g'`
        echo -e '\E[31m '$resp; tput sgr0
        echo $line >> failed.log
      fi
    fi
  done
  mv $file uploaded/
done
Es ist langsam, nicht an allen Stellen elegant oder kurz und bestimmt nicht bug-frei, jedoch tut es seinen Dienst.